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Lassen Sie doch einfach den Wind für Sie arbeiten. Mit Ihrer Beteiligung am Windpark Vielitz gestalten Sie die Energiewende in unserer Region aktiv mit und profitieren von einer attraktiven Rendite.
Transparenz bei der Planung und Realisierung des Windparks Vielitz ist uns ein wichtiges Anliegen. Erfahren Sie hier die wichtigsten Fakten rund um das Projekt.
1. Wie viele und welche Windräder wird die ESM bauen?
2. Wie lief die Planung ab?
3. Wieso dauert es so lange, bis ein Windpark gebaut werden kann?
4. Wann soll der Windpark in Betrieb gehen?
5. Wieviel Strom wird der Windpark erzeugen?
6. Wie lang soll der Windpark laufen? Was passiert danach?
7. Wie funktioniert Stromerzeugung in einer Windenergieanlage eigentlich?
8. Was bedeutet die Energiewende für Deutschland?
9. Was kostet die Windenergie - und was bringt sie?
10. Wie hoch sind die Kosten und Einnahmen?
11. Warum realisiert ESM dieses Projekt?
Wir bauen westlich der Autobahn A 93 im Landkreis Wundsiedel nahe des Selber Ortsteiles Vielitz vier Anlagen. Die Windräder haben eine Nabenhöhe von 141 Metern, einen Rotordurchmesser von 117 Metern und eine installierte Leistung von je 2,4 Megawatt. Es handelt sich um den Typ N117 des Herstellers Nordex. Diese Anlagen sind speziell für Binnenlandstandorte konzipiert. Durch die große Rotorfläche, die mehr als einen Hektar überstreicht, und einen relativ „kleinen“ Generator mit 2,4 Megawatt Leistung, erreicht man mit dieser Anlage am Standort Vielitz eine optimale Energieausbeute.
Beim Windpark Vielitz werden fünf Jahre vergehen vom Projektplanungsstart bis zur Inbetriebnahme. Die meiste Zeit wird für die umfangreichen Gutachten gebraucht. Die Windräder sollen 20 Jahre zuverlässig Strom erzeugen und sich für die Region positiv auswirken. Deshalb ist es dem Gesetzgeber und auch uns wichtig, dass sich der Windpark gut mit Anwohnern, Tieren und Pflanzen verträgt. Auch die Wirtschaftlichkeit will genau geprüft sein; allein die Windmessungen dauern ein ganzes Jahr.
In unserer Region kam eine weitere Herausforderung hinzu: Im Wasserhochbehälter der ESM in Vielitz ist eine der zehn größten Erdbebenmessstationen Bayerns untergebracht. Der Gesetzgeber schreibt vorsorglich einen Mindestabstand von zwei Kilometern zu Windkraftanlagen vor, da die empfindlichen Messungen durch Windräder in Betrieb möglicherweise verfälscht werden können. Wir haben gemeinsam mit dem Geologischen Landesamt einen alternativen Standort für die Messwarte gesucht und einen geeigneten gefunden. Im August 2014 nahm die Erdbebenmessstation ihre Arbeit in einem anderen Hochbehälter der ESM in Längenau auf. Die alte Messwarte befindet sich aber nach wie vor im Hochbehälter in Vielitz. Das Geologische Landesamt nutzt sie, um zu erforschen, ob der Betrieb der Windkraftanlage tatsächlich Einfluss auf die Messungen der Erdbebenmessstation hat.
Nachdem das Landratsamt Wunsiedel alle erforderlichen Gutachten geprüft und die Baugenehmigung im Juli 2014 erteilt hatte, klagte ein Anwohner gegen diesen Bescheid. Die Klage wurde im Februar 2015 zurückgezogen. Seitdem laufen die konkreten Planungen für den Baubeginn auf Hochtouren.
Im Spätsommer 2015 haben wir mit dem Wegebau, der Verlegung der Stromleitungen und den Fundamentarbeiten begonnen. Je nachdem wie früh der Winter hereinbricht, können wir mit der Montage der Türme beginnen. Anfang 2016 erfolgt dann die Fertigstellung der Windanlagen. Die Inbetriebnahme ist für Ende Mai 2016 ins Auge gefasst.
Wind ist ein "Naturprodukt", er weht, wann er will und wie stark er will. Der Ertrag des Windparks ist deshalb abhängig vom Windaufkommen. Wir haben im Vorfeld umfassende Windmessungen durchgeführt: Ein Jahr lang haben wir mit einem Messmast die tatsächlichen Windgeschwindigkeiten am Standort gemessen, mit wissenschaftlichen Daten verglichen und hochgerechnet. Ausgehend von diesen Prognosen rechnet die ESM mit einer Erzeugung von 21 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Mit dieser Menge können rechnerisch rund 7.000 Haushalte mit elektrischer Energie versorgt werden.
Der Windpark wird die Region mindestens 20 Jahre mit Strom versorgen können, der aus erneuerbaren Quellen stammt. Der Strom, den die Windkraftanlagen produzieren werden, wird direkt vermarktet, fest vergütet und vorrangig eingespeist. Nach der Stilllegung des Windparks werden die Anlagen komplett zurückgebaut. Bei einem Rückbau können etwa 90 Prozent des Materials recycelt werden. Der verbaute Stahl wird beispielsweise als Schrott in der Stahlproduktion verwertet, der Beton aus den Fundamenten findet im Straßenbau Verwendung.
Durch den anströmenden Wind werden die speziell hierfür konstruierten Rotorblätter in Bewegung gesetzt, wie schon früher die alten Getreidemühlen. In der Rotornabe (das ist der Punkt, in dem sich die Rotorblätter vereinen) wird die Drehbewegung der Rotoren genutzt, um einen Generator anzutreiben, der Strom erzeugt.
Wind weht immer, allerdings schalten sich die Anlagen erst bei einer Mindest-Windgeschwindigkeit zwischen 2 und 4,5 Metern pro Sekunde ein. Bei einer Nenn-
Geschwindigkeit von 10 bis 14 Metern pro Sekunde (je nach Anlage) erreichen sie ihre höchste Leistung. Bei Sturm dreht die Anlage automatisch ihre Rotoren aus dem Wind und schaltet sich ab. Die Rotoren drehen sich dann dennoch langsam weiter, jedoch im Leerlauf abgekoppelt vom Generator.
Die Energiewende zählt derzeit zu den größten Aufgaben unserer Gesellschaft. Sie ist wichtig und richtig. Schließlich geht es darum, eine langfristig sichere und schadstoffarme Energieversorgung aus erneuerbaren Energien aufzubauen und den drohenden Klimawandel abzuschwächen. Notwendig ist dafür ein kompletter Umbau der Versorgungsstrukturen. Ein Ziel der Energiewende ist es, den regionalen Bedarf an elektrischem Strom soweit sinnvoll und möglich aus erneuerbaren Energiequellen in der Region zu erzeugen. In Deutschland produzierten im Jahr 2013 mehr als 23.600 Windenergieanlagen an Land mit einer installierten Leistung von gut 34.600 Megawatt sauberen Strom für Unternehmen und Haushalte.
Nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima 2011 hat die Bundesregierung endgültig den Ausstieg aus der Atomenergie und den Umbau der Energieversorgung beschlossen. Ihr Ziel ist es, eine der umweltschonendsten und energiesparsamsten Volkswirtschaften zu werden und den Strompreis bezahlbar zu halten. Die Energiewende besteht aus drei wesentlichen Modulen: Energieeinsparung, Erhöhung der Energieeffizienz und Ausbau der erneuerbaren Energien. Der Energieanteil an der Stromerzeugung aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse soll im Jahr 2020 mindestens 25 Prozent betragen. In Deutschland leistet die Windenergie derzeit den größten Beitrag zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen.
Die Windenergienutzung bietet kurz- und mittelfristig das wirtschaftlichste Ausbaupotenzial unter den erneuerbaren Energien. Hierin sind sich Experten einig, auch das Bundesumweltamt teilt diese Einschätzung. Die Stromerzeugung aus Windenergieanlagen spielt daher für die Energiewende eine bedeutende Rolle.
Kosten und Energiebilanz: Der Rohstoff Wind ist kostenlos, und Deutschland verfügt über ein Potenzial an Wind und geeigneten Nutzungsflächen, das enorm ist. Aber Windenergie ist nicht nur unter Kosten- und Klimaschutzaspekten attraktiv. Auch unter Entsorgungsaspekten ist sie interessant. Gefährliche Stoffe fallen erst gar nicht an (denkt man beispielsweise an die aktuelle Suche nach einem Endlager für Atommüll aus Kernkraftwerken), die Anlagen sind komplett und einfach rückbaubar; über 90 Prozent der Materialien werden recycelt.
Lokal und dezentral: Bei der Energiewende geht es nicht nur um den Klimaschutz und die Abkehr von der Kernenergie. Der Kraftwerkspark der Zukunft wird dezentral aufgebaut und möglichst nah bei den Verbrauchern liegen. Prägendes Element wird – möglichst lokal erzeugter – Strom aus Wind, Biomasse, Wasser, Sonne und Geothermie sein. Speicher und abschaltbare Verbraucher werden in Zukunft Ungleichgewichte zwischen Erzeugung und Bedarf regional ausgleichen. Herkömmliche fossil befeuerte Kraftwerke werden immer mehr zurückgedrängt und als Reserve bereitgehalten. Mehr Sicherheit und Autarkie: Was wir anstreben, ist eine langfristig sichere, nachhaltige und klimaneutrale Energieversorgung, die für jedermann bezahlbar bleibt. Windenergie ist eine heimische Energiequelle und leistet im Zusammenspiel mit weiteren erneuerbaren Energien wie der Biomasse, der Fotovoltaik oder der Wasserkraft einen wichtigen Beitrag zur Unabhängigkeit von Energieimporten.
In den Park mit vier Anlagen investieren wir insgesamt rund 18 Millionen Euro. Geplant ist, soweit technisch und wirtschaftlich möglich, Aufträge an regionale Firmen zu vergeben. Langfristig hat die Kommune beispielsweise etwas vom Windpark durch die Gewerbesteuer. Die Eigentümer der Windkraftstandorte profitieren von der Pacht für ihr Gelände, Firmen der Region durch Aufträge für Tiefbau, Kabelverlegung oder auch indirekt im Rahmen von Übernachtungen der Montagetrupps.
Die Energiewende in Deutschland erfordert einen kompletten Umbau der Energieversorgung – von den Kraftwerken bis zur Infrastruktur. Das ist Herausforderung und Chance zugleich. Die ESM nimmt diese Herausforderung an und setzt sich für die Gestaltung der Energiezukunft in unserer Region ein. Für uns hat ökologisch verantwortungsbewusstes Handeln neben einer sicheren und möglichst günstigen Versorgung unserer Kunden mit Energie und Trinkwasser höchste Priorität. Mit dem Windpark in Vielitz kommen wir nicht nur der dezentralen und sicheren Versorgung unserer Region mit Energie einen Schritt näher. Durch diesen aktiven Beitrag zum Klimaschutz fördert und erhält die ESM die Lebensqualität auch für zukünftige Generationen und steigert die Wertschöpfung in der Region. Dabei ist es uns wichtig, stets die Planungshoheit zu behalten. So verzichteten wir bei der Planung bewusst auf eine schlüsselfertige Windparkerrichtung durch externe Projektierer oder Großinvestoren.
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